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Bodenseelager Berlingen

Vom 3. Juli bis 8. Juli 2023 fand endlich das Bodenseelager statt. Geplant war es schon vor der Coronapandemie und da während dieser Zeit keine Ferienlager durchgeführt werden konnten, mussten sich die Bewohner*innen lange gedulden, bis sie endlich fahren durften.

Die Anreise verlief sehr gut. Cedi, Karin, Sandra und Daniela fuhren mit der Bahn. Matea, Dorian, Stephan, Olivier wurden von Raymond und Regine im Bus gefahren, Larissa fuhr das Gepäck. Im Ferienhotel Bodensee wurden wir freundlich empfangen und bekamen zur Begrüssung sogar Kaffee und kalte Getränke offeriert. Die Zimmer konnten wir sofort beziehen und noch schnell auspacken. Danach wollten die meisten Bewohner*innen Berlingen besichtigen. Das Dorf ist sehr hübsch, mit alten Fachwerkhäusern, dem Bodensee, mit der Schiffanlegestelle und den Restaurants.

Am zweiten Tag unternahmen wir den ersten Ausflug mit dem Schiff nach Stein am Rhein. Die Kursschiffe sind für unsere Bedürfnisse sehr praktisch, auch mit Elektrorollstuhl ist es kein Problem auf das Schiff zu gelangen. Die Schifffahrt hat der ganzen Gruppe sehr gefallen. Die Schiffe fahren viel schneller als wir es uns von den Thunerseeschiffen gewohnt sind. Stein am Rhein ist ein schöner Ort, die Häuser sind kunstvoll bemalt. Sandra hat uns fachkundig durch den Ort geführt und interessante Häuser gezeigt. In einem Restaurant am See haben wir Zvieri gegessen. Vor der Rückfahrt mit dem Schiff hatten wir noch Zeit, an der Seepromenade zu spazieren.

Dritter Tag

Cedi und Karin fuhren mit dem Zug nach Schaffhausen. Sie haben eingekauft, die Stadt besichtigt und zum Mittagessen indische Küche ausprobiert. Matea und Dorian fuhren mit dem Aarhusbus ins Sea Life nach Konstanz. Dieser Ausflug war etwas anstrengend, da das Sea Life gut besucht und recht laut war. Fische beobachten war aber trotzdem schön. Olivier und Stephan wählten einen ruhigen Tag. Spazieren in Berlingen, Glace essen direkt am See und «Elfer raus» spielen.

Für Karin ist so ein Programm nicht genug, nach am Abendessen wollte sie jeweils noch in ein Restaurant im Ort. Cedi hat sie ab Mittwochabend begleitet, ab Donnerstag hat sich auch Olivier dazu gesellt. Die drei haben den Abenden im Restaurant auf der Terrasse sehr genossen.

Vierter Tag

Die Bedürfnisse der Bewohner*innen waren wieder sehr unterschiedlich. Vom Ausflug ins Nachbarsdorf Steckborn, im Hotel bleiben, nach Neuhausen den Rheinfall besichtigen oder auf Einkaufstour gehen, es war alles vorhanden.

Was aber alle genossen haben, war das Beisammensein und die „Gespräche“ während und nach dem Nachtessen.

Fünfter Tag

Die ganze Gruppe fuhr nach Konstanz. Die Stadt hat uns gut gefallen. In einem schattigen Park am Rhein haben Stephan, Matea, Olivier und Dorian ein Picknick gegessen. Karin und Cedi gingen in ein Restaurant. Um Einkäufe zu tätigen war es zu heiss. Olivier hat sich eigentlich sehr darauf gefreut, doch auch er fand es nicht angenehm, in die Geschäfte zu gehen. Nur Dorian hat sich Kleider gekauft. Wir haben derweil einem lustigen Strassenmusiker zugehört. Vor allem Matea schien ganz zufrieden zu sein, mit dem Strassenmusiker.

Zurück nach Berlingen sind wir alle mit dem Schiff gefahren. Im Hotel gab es ein leckeres Abschiedsnachtessen. Grilliertes Fleisch und Gemüse, Salatbuffet und natürlich (wie jeden Abend) ein Dessert.

Letzter Tag

Das Personal des Hotels Bodensee war sehr freundlich und unkompliziert. Sie haben sich grosse Mühe gegeben, uns allen einen angenehmen Aufenthalt zu bieten. Für einige Bewohner*innen war das Lager zu kurz, für andere gerade richtig. Larissa hat alles sehr gut organisiert und wir konnten uns auf die Bedürfnisse der Bewohner*innen einlassen. Die Rückfahrt verlief wieder problemlos. Auch wer eigentlich länger am Bodensee bleiben wollte, hat sich gefreut wieder zu Hause zu sein.